Österreichische Wellpappenindustrie: massive Umsatzeinbußen bei gleichbleibendem Absatz

Die österreichische Wellpappenindustrie hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2024 mit hohem Kostendruck und schwacher Konsumlaune zu kämpfen.

EUWID Papier und Zellstoff
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19.04.2025
Quelle:  Firmennews

Der Umsatz sank 2024 bei gleichzeitig hohen Kostenbelastungen laut dem zuständigen Verband Wellpappe Austria um 6,8 % auf 506 Mio €. Der mengenmäßige Absatz blieb hingegen mit 720 Mio qm nahezu stabil. Wichtigste Abnehmer waren die Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit 45 %, gefolgt von Maschinen, Möbel, Elektronik und Automotive mit 23 %. Versandverpackungen machten rund 9 % aus.

Turbulente weltwirtschaftliche Entwicklungen und volatile Rohstoffpreise sowie hohe Energiekosten bleiben laut Verband auch weiterhin große Herausforderungen für die Branche. So seien etwa die Rohpapierpreise im März 2025 wieder dramatisch gestiegen und stellten eine enorme Herausforderung für die Branche dar. Aber es bleibe die Hoffnung, dass die Industriekonjunktur zeitnah wieder anspringe.