Zellstoff aus Ananaspflanzen - So wird Abfall zu Papier
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eco:fibr will gegen die Wegwerfkultur vorgehen, indem die Firma Zellstoff aus Ananaspflanzen für die Kartonage- und Papierindustrie produziert.
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In Costa Rica fallen jährlich über 4,5 Millionen Tonnen Ananaspflanzenreste an, welche ein großes ökologisches und ökonomisches Problem darstellen. Denn die Pflanzenreste sind nur schwer kompostierbar, weshalb diese häufig mit Chemikalien getrocknet und verbrannt werden, was sich jedoch schädlich auf die Umwelt auswirkt.
eco:fibr übernimmt die Pflanzenreste und produziert daraus einen umweltfreundlichen Zellstoff.
Das Extraktionsverfahren kommt ohne schwefelhaltige Chemikalien und schädliche organische Lösemittel aus. Wenn der Zellstoff gebleicht wird, dann kommen keine Chlorverbindungen zum Einsatz, sondern nur eine sauerstoffbasierte Bleiche.
Der Zellstoff wird dann anschließend getrocknet und an Papierfabriken verkauft, die daraus Spezialpapiere, wie Wandbeläge, Künstlerpapiere oder Verpackungen herstellen.