Valmet liefert einen Vorverdampfer für eine Kochanlage für Mercer Rosenthal in Deutschland

Valmet wird einen Valmet Exergy Vorverdampfer für das Mercer Rosenthal Werk in Deutschland liefern. Die Lösung erhöht die Energieeffizienz des Werks und bringt Einsparungen bei der Speisewasseraufbereitung. Das neue System soll im vierten Quartal 2025 in Betrieb genommen werden.

Der Auftrag wurde in den Auftragseingang von Valmet für das dritte Quartal 2024 aufgenommen. Der Wert des Auftrags wird nicht bekannt gegeben.

Mercer Rosenthal
© Valmet Corporation
25.11.2024
Quelle:  Firmennews

„Wir wollten eine Lösung finden, um die Energieeffizienz unserer kontinuierlichen Kochanlage zu verbessern. Durch die Installation dieses Vorverdampfersystems können wir sowohl die Energie- als auch die Wassereffizienz verbessern. Durch den effizienteren Dampfverbrauch können wir mehr Dampf für die Stromerzeugung in unserer bestehenden Dampfturbine nutzen“, sagt Tobias Albert, Werksleiter bei Mercer Rosenthal.

„Wir freuen uns, unsere gute Zusammenarbeit mit dem Werk Mercer Rosenthal fortzusetzen. Die Anlagen von Valmet haben einen geringen Platzbedarf, werden komplett montiert an den Standort geliefert und haben eine hervorragende Lebensdauer. Diese Lösung beweist, wie die Nachhaltigkeit einer Zellstofffabrik mit kleinen Investitionen verbessert werden kann“, sagt Bernhard Trunk, Senior Sales Manager, Central Europe, EMEA, Valmet.

Technische Informationen über die Lieferung
Valmet liefert die Hauptausrüstung für die Exergy-Vorverdampfung, das Engineering, die Beschaffung und die Installation. Die Anlage soll während des jährlichen Stillstands der Fabrik im Jahr 2025 an den Produktionsprozess angeschlossen werden.

„Ein Teilstrom der heißesten Schwarzlauge aus dem Kocher wird zu einem Fallfilmverdampfer geleitet. Das Heizmedium für den Fallstromverdampfer ist Mitteldruckdampf, und der erzeugte Schwarzlaugendampf wird zur Beheizung des Kochers verwendet. Da das Mitteldruckdampfkondensat nicht mehr in den Fermenter geleitet wird, kann es mit einer hohen Temperatur in das Kraftwerk zurückgeführt werden. Zusammen mit dem höheren Trockensubstanzgehalt der schwachen Schwarzlauge in der Eindampfanlage ergibt sich daraus der wesentliche Einspareffekt“, so Tobias Albert von Mercer Rosenthal weiter.

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