Södra investiert in grüne Stromerzeugung in Mörrum
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Södra hat beschlossen, in eine neue Kondensationsturbine in der Zellstofffabrik in Mörrum zu investieren, die die Stromerzeugung des Landkreises Blekinge um 20 Prozent erhöhen wird. Die Investition, die sich auf mehrere hundert Millionen schwedische Kronen beläuft, ist für Södra ein großer und wichtiger Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, indem ein größerer Teil des Holzrohstoffs aus der Familienforstwirtschaft genutzt wird und dadurch die Rentabilität der Forstbetriebe erhöht wird.
Wir sehen uns mit einer wachsenden Nachfrage nach Elektrizität als Teil des grünen Übergangs der Gesellschaft konfrontiert. Gleichzeitig unterstreicht ein signifikanter Anstieg des Stromverbrauchs die Bedeutung von Energieeffizienz und ressourcenschonender Nutzung aller Energien. Södra arbeitet aktiv in diesem Bereich, um seine industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Produkte mit einem geringen Kohlenstoff-Fußabdruck anzubieten, seine positive Energiebilanz aufrechtzuerhalten und weiterhin überschüssigen Ökostrom zu liefern. Als Teil dieses Prozesses hat Södra beschlossen, in eine neue Kondensationsturbine bei Södra Cell in Mörrum zu investieren.
"Unser Ziel ist es, aus jeder Holzfaser, die die Familienforstwirtschaft an unsere Werke liefert, einen maximalen Wert zu schaffen. Mit dieser Investition wird dies sowohl kurz- als auch langfristig erreicht. Kurzfristig wird sie unsere Energieeffizienz erhöhen, so dass wir mehr Strom in der Größenordnung dessen erzeugen können, was die Wasserkraft derzeit in ganz Blekinge erzeugt. Langfristig schaffen wir damit die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung unserer Werke", so Stefan Sandberg, Leiter des Werks Södra Cell in Mörrum.
Die Kondensationsturbine wird die Energieausbeute des Prozesses optimieren, indem sie aus der gleichen Menge an Rohmaterial mehr Strom erzeugt. Die von Södra Cell Mörrum gelieferte Strommenge wird den Bedarf an Stromimporten aus fossilen Kraftwerken für das Netz von Blekinge verringern. Außerdem wird sie kontinuierlich und wetterunabhängig Strom in das Netz einspeisen, was die Stabilität verbessert.
Die neue Turbine wird in einer neuen Turbinenhalle auf dem Industriegelände von Södra aufgestellt und soll bis Mitte 2026 in Betrieb genommen werden.
