Stora Enso investiert weiter in erneuerbare Energien an Produktionsstandorten
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Stora Enso wird in seinem Zellstoffwerk Enocell in Finnland 10 Millionen Euro investieren, um fossiles Schweröl durch erneuerbares Pechöl zu ersetzen. Dies wird die Umweltauswirkungen des Betriebs verringern und dazu beitragen, das ehrgeizige Ziel der Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen.
Die wichtigsten Energiequellen für das Zellstoffwerk Enocell sind derzeit erneuerbare Schwarzlauge, Rinde und Sägemehlpulver, aber wenn das Zellstoffwerk nach Wartungsstopps oder Produktionsstörungen wieder in Betrieb genommen wird, wird fossiles Schweröl benötigt. Durch den Ersatz von Schweröl durch Pechöl, das aus Bäumen gewonnen wird, soll das Zellstoffwerk Enocell zu einem Standort werden, der zu 100 % mit Bioenergie betrieben wird, und so seine fossilen CO2-Emissionen um fast 70 000 Tonnen pro Jahr reduzieren. Dies entspricht etwa 50 % der fossilen CO2-Emissionen des Geschäftsbereichs Biomaterials und ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele von Stora Enso.
"Die Investition in unsere Enocell-Mühle zur Beendigung des Einsatzes fossiler Brennstoffe beim Anfahren und bei Produktionsstörungen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Stora Enso kontinuierlich daran arbeitet, die Treibhausgasemissionen aus dem Betrieb zu reduzieren und die ehrgeizigen Klimaziele des Unternehmens zu erreichen", sagt Roy Antink, amtierender Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit bei Stora Enso Biomaterials.
Pechöl ist ein kieferbasiertes, fossilfreies Öl, das als Nebenprodukt bei der Raffination von Tallöl anfällt. Der Investitionsumfang bei Enocell Mill umfasst einen Pechöltank, Fundamente und ein Leckagebecken, ein Pumpenhaus mit Pumpen, eine Entladestation, neue Rohrleitungen, Heizungen und Automatisierung. Die Arbeiten sollen sofort beginnen und voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein.