Smurfit Kappa investiert in zirkulären Ansatz, um CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren
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11,5 Millionen Euro in das Projekt der Papierfabrik Zülpich investiert
Smurfit Kappa hat in seiner Papierfabrik in Zülpich (Deutschland) ein groß angelegtes Nachhaltigkeitsprojekt abgeschlossen, das die CO2-Emissionen des Werks erheblich reduziert. Die Investition in Höhe von 11,5 Mio. € umfasste eine umfassende Umgestaltung des Mehrstoffkessels der Fabrik, um eine nachhaltigere Brennstoffquelle für die Erzeugung von Dampf und Strom bereitzustellen.
Die Fabrik, die jährlich etwa 500 000 Tonnen Papier herstellt, wird nun mit einer Kombination aus eigenem Biogas, das als Nebenprodukt der Kreislaufwasseraufbereitungsanlage anfällt, Erdgas und den Reststoffen oder so genannten Rejects", die im Papierrecyclingprozess anfallen und sonst als Abfall gelten würden, betrieben.
Das Projekt reduziert die CO2-Emissionen in der Papierfabrik Zülpich um mehr als 25 % und spart jährlich 55.000 Tonnen CO2 ein, was einer Reduzierung der weltweiten CO2-Emissionen von Smurfit Kappa um 2 % entspricht. Smurfit Kappa hat sich zum Ziel gesetzt, die Intensität der fossilen CO2-Emissionen bis 2030 um 55 % zu reduzieren und bis 2050 mindestens netto null CO2-Emissionen zu erreichen. Das führende Verpackungsunternehmen hat seine Ziele für die Emissionsreduzierung bis 2030 auch von der Science Based Targets-Initiative als mit dem Pariser Abkommen übereinstimmend validieren lassen.
Der zirkuläre Ansatz von Zülpich geht auch über den eigenen Betrieb hinaus und schafft Kreisläufe mit den Papierfabriken Parenco und Roermond von Smurfit Kappa in den Niederlanden. Die Rejekte von Parenco und Roermond sind eine wertvolle Brennstoffquelle für den Zülpicher Kessel.
Pim Wareman, CEO des Smurfit Kappa Recycled Paper Clusters, kommentierte das Zülpicher Projekt wie folgt: "Die Enthüllung dieses hochmodernen Multi-Fuel-Kessels ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Nachhaltigkeit bei Smurfit Kappa Teil unserer DNA ist. Das Projekt zeigt, dass sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit keineswegs ausschließen, sondern Hand in Hand gehen können und die Fabrik auf einen sehr positiven Weg bringen."
Andreas Zeitlinger, Geschäftsführer der Papierfabrik Zülpich, fügte hinzu: "Wir freuen uns, dass wir diesen leistungsstarken neuen Kessel in Betrieb nehmen konnten. Diese Investition hat unser Engagement für ein kreislauforientiertes Geschäftsmodell untermauert. Indem wir Nebenströme aus dem Papierherstellungsprozess wie Rejekte und Biogas in Dampf und Strom umwandeln, sind wir auf einem guten Weg, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."
Das Werk Zülpich plant derzeit eine Reihe von Initiativen für die kommenden Monate, um seine Nachhaltigkeitsleistung weiter zu verbessern.