Sappi Gratkorns nächster Schritt zur Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energie
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Im Rahmen der Dekarbonisierungs-Roadmap von Sappi Europe weitet das Werk Gratkorn den Anteil der Biomasse als Energiequelle aus und treibt damit die Abkehr von fossilen Brennstoffen weiter voran, um seinen Beitrag zur europäischen Roadmap zu leisten.
Das Projekt folgt auf die jüngste Modernisierung des Kraftwerkskessels, die die Umstellung von Kohle auf ein kombiniertes Konzept aus Biomasse und Erdgas ermöglichte.
Das Werk geht nun den nächsten Schritt und baut seine Infrastruktur und damit seine Kapazität aus, um die Anlieferung, Sortierung und Verarbeitung von mehr Biomasse zu bewältigen. Diese verstärkte Nutzung erfordert ein verbessertes System zur Handhabung der Biomasse im Werk sowie dezentrale Zwischenlager in den umliegenden Regionen.
"Mit unserem langjährigen kompetenten Holzbeschaffungspartner Papierholz Austria werden wir den Weg weg von fossilen Brennstoffen im Werk Gratkorn und hin zu einer klimaneutralen Zukunft weitergehen", sagt Peter Putz, Geschäftsführer der Sappi Austria GmbH.
Hauptziele der Dekarbonisierungs-Roadmap von Sappi
Der kurzfristige Fahrplan von Sappi für die Dekarbonisierung umfasst fast 80 Projekte, die bis 2025 in den europäischen Werken durchgeführt werden sollen.
"Unser Fahrplan 2025 zeigt den Weg auf, den wir in Richtung einer kohlenstoffneutralen Zukunft eingeschlagen haben", erklärt Sarah Price, Director Sustainability von Sappi Europe. Ziel ist es, die Emissionen bestimmter Treibhausgase (Scope 1 und 2) um 25 Prozent zu reduzieren und den Anteil erneuerbarer Energien in Europa bis 2025 auf 50 Prozent zu erhöhen (im Vergleich zu 2019). Darüber hinaus hat sich Sappi für 2030 das wissenschaftlich fundierte Ziel gesetzt, die Kohlenstoffemissionen um 41,5 % pro Tonne Produkt zu reduzieren. "Wir machen bereits gute Fortschritte auf dem Weg zu diesen Zielen, da eine große Anzahl von Projekten bereits auf den Weg gebracht oder abgeschlossen wurde."
