Rottneros und Arctic Paper investieren in eine Faserschalenfabrik
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Die Vorstände von Rottneros und Arctic Paper haben beschlossen, 15 Millionen Euro in eine Fabrik für Faserschalen auf dem Gelände von Arctic Paper in Kostrzyn, Polen, zu investieren. Die Fabrik wird in einer separaten juristischen Einheit und als 50/50-Joint-Venture betrieben werden, in Übereinstimmung mit dem LOI, der am 22. Oktober 2021 von den Parteien unterzeichnet wurde.
"Wir sehen eine schnell wachsende Nachfrage nach geformten Faserschalen und freuen uns, dass wir nun bereit sind, unseren Plan voranzutreiben, die erste industrielle Produktion von Hochbarriere-Verpackungen auf Faserbasis zu starten. Die Zusammenarbeit der beiden Parteien kombiniert den günstigen Standort und die bestehende Infrastruktur von Arctic Paper mit dem technologischen Know-how von Rottneros und wird beiden Unternehmen Vorteile bringen", so die Geschäftsführer von Rottneros und Arctic Paper, Lennart Eberleh und Michal Jarczyński, in einer gemeinsamen Erklärung.
Die Produktion von Faserformschalen wird sich für Hochbarriereverpackungen, Verpackungen unter Schutzatmosphäre mit verlängerter Haltbarkeit sowie für Verpackungen mit geringeren funktionalen Anforderungen eignen, die alle auf Rottneros Primärfasern basieren. Die Produkte sind hitzebeständig und eignen sich hervorragend für Fertiggerichte - sowohl gefrorene als auch gekühlte Gerichte -, die einen schnell wachsenden Markt darstellen. Die Inbetriebnahme der neuen Fabrik ist für Ende 2023 geplant.
Die Investition wird sich voraussichtlich auf 15 Millionen Euro belaufen und rund 80 Millionen Schalen pro Jahr produzieren, mit einem geschätzten Jahresumsatz von 9 bis 11 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von mehr als 20 Prozent, wenn das Unternehmen vollständig in Betrieb ist.
Das Joint Venture wird ein in Polen eingetragenes Unternehmen sein und durch eine Kombination aus Bankkrediten und Eigenkapitalbeteiligung der Aktionäre finanziert.
