Rottneros macht den nächsten Schritt zur Produktion von Faserschalen in Polen
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Rottneros unternimmt den nächsten Schritt für das vereinbarte Joint-Venture-Projekt im Bereich Verpackung in Polen, indem das Unternehmen, an dem Rottneros 50/50 Anteile hält, zusammen mit Arctic Paper offiziell gegründet wird. Ziel des Unternehmens ist der Bau und Betrieb einer Fabrik zur Herstellung von Faserformschalen im großindustriellen Maßstab. Das Projekt liegt im Zeitplan, und die Fabrik wird voraussichtlich Ende 2023 ihren Betrieb aufnehmen.
Die Investitionen in die Fabrik werden sich voraussichtlich auf umgerechnet rund 230 MSEK belaufen. Die Produktionskapazität soll etwa 80 Millionen Einheiten pro Jahr erreichen, was im Vergleich zum Werk in Sunne deutlich mehr ist. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von rund 140 MSEK, sobald die Kapazität voll ausgelastet ist.
Die Produktion wird sich unter anderem auf Hochbarriereverpackungen mit verlängerter Haltbarkeit für Lebensmittel, aber auch auf Verpackungen mit einfacheren Funktionsanforderungen konzentrieren. Die Schalen können große Hitze aushalten und eignen sich hervorragend für gefrorene oder gekühlte Lebensmittel. Das Rohmaterial besteht aus Zellstoff der Rottneros Fabrik.
"Wir freuen uns sehr, dass unser großes Projekt mit Arctic Paper im Bereich nachhaltiger Verpackungslösungen in Polen nun den nächsten Schritt macht. Das Ziel ist es, die Anlage als Modell zu nutzen, um sowohl die hohe Qualität als auch eine skalierbare und wettbewerbsfähige Produktion zu demonstrieren und den Markt mit fossilfreien Verpackungslösungen zu versorgen. Das Projekt ist somit ein Meilenstein, um zu zeigen, dass die von uns in Sunne entwickelte Technologie auch im industriellen Maßstab funktioniert", sagt Lennart Eberleh, CEO und Präsident von Rottneros.