Engpässe bei recycelten Rohstoffen führen zu Produktionseinschränkungen im Werk Mariestad von Metsä Tissue - Frischfaserproduktion läuft normal weiter
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Die Covid-19-Pandemie hat die Probleme bei der Verfügbarkeit und Qualität von Recycling-Rohstoffen für die Tissue-Produktion verschärft. Dies hat zu einer vorübergehenden Drosselung der Recyclingpapierproduktion im schwedischen Werk Mariestad von Metsä Tissue geführt. Infolgedessen werden die Frischfaserportfolios in der Produktion von Metsä Tissue priorisiert, und es sind keine größeren Lieferprobleme oder Engpässe bei Tissue-Papier für die Endverbraucher zu erwarten, da Frischfaser-Rohstoffe eine gute und gleichmäßige Verfügbarkeit aufweisen.
Ähnliche Probleme bei der Verfügbarkeit von Recyclingmaterial für die Tissue-Produktion gibt es in ganz Europa aufgrund der hohen Nachfrage nach Zeitungspapier für die Verpackungsindustrie und des starken Rückgangs des Büropapierverbrauchs aufgrund der Pandemie und der zunehmenden Telearbeit. Es wird erwartet, dass die Engpässe bei den recycelten Rohstoffen für die Tissue-Industrie bis auf weiteres anhalten werden, was zu weiteren vorübergehenden Stilllegungen der Produktionslinien für recycelte Materialien führen wird.
Die Probleme bei der Verfügbarkeit von recycelten Rohstoffen kommen für uns nicht überraschend, aber die Situation beschleunigt sich schneller als erwartet. Das Gute ist, dass wir immer noch in der Lage sind, eine gute Verfügbarkeit von hochwertigen Tissue-Papieren aus Frischfasern sicherzustellen, wie z.B. unsere Lambi-Markenprodukte'', sagt Jani Sillanpää, Senior Vice President, Nordics, Metsä Tissue.
Metsä Tissue hat bereits angekündigt, dass sich die Strategie des Unternehmens auf die Verwendung von Frischfasern als Hauptrohstoff für qualitativ hochwertige, nachhaltige Tissuepapierprodukte konzentriert. Das Unternehmen plant derzeit eine Investition in den Ausbau seines Werks in Mariestad in Schweden mit Schwerpunkt auf der Frischfaserproduktion.