Pesmel liefert automatische Lagerlösung an Stora Ensos Werk in Oulu

Das vollautomatische Hochregallager ist Teil der 1-Milliarde-Euro-Investition von Stora Enso, mit der die verbleibende stillgelegte Papiermaschine am finnischen Standort Oulu in eine Produktionslinie für großvolumige Konsumkartons umgewandelt werden soll. Das Lager soll im Frühjahr 2025 in Betrieb genommen werden.

In Hochregallagern werden die Rollen bis zu 35 Meter hoch gelagert
© Pesmel Oy
08.03.2023
Quelle:  Firmennews

Die Lieferung von Pesmel umfasst ein automatisches 40.000-Tonnen-Hochregallager mit Verschiebewagen und Gelenkförderern für Kartonrollen. Die Anlage fungiert als Verteilzentrum zwischen zwei Produktionslinien und dem Hafenbetreiber. Das Lager nimmt die Rollen aus der Produktion entgegen und ordnet sie automatisch den richtigen Versandpartien zu. Der größte Teil der Produktion wird als Seefracht über einen Tiefwasserhafen in der Nähe des Werks verschifft. Die restlichen Rollen werden per Lkw oder Bahn an ihren Bestimmungsort transportiert.

"Grundlegend für die automatischen Lagerlösungen von Pesmel sind die hohe Umschlagleistung und Flexibilität. Sie lassen sich leicht in den Materialfluss der Fabrik integrieren, und die Stellfläche des Lagers ist im Vergleich zu anderen Lösungen kleiner, ein wichtiger Faktor in beengten Fabrik- und Hafenbereichen", erklärt Kaj Fahllund, Vice President, Pulp & Paper von Pesmel.

In Hochregallagern werden die Rollen bis zu 35 Meter hoch gelagert
Pesmel liefert auch ein Lagerverwaltungssystem (WMS), das alle Materialflüsse und Versandfunktionen innerhalb des Lagers steuert. Das System identifiziert jede Rolle und organisiert die Sendungen automatisch entsprechend den Bestellungen. Das WMS ermöglicht eine reibungslose Sortierung und Ausschleusung von Rollen mit hohem Volumen, wodurch sich die Durchlaufzeiten von Schiffen und LKWs erheblich verkürzen.

"Wir haben in den letzten 15 Jahren unsere eigene Software für diese Art von Anforderungen entwickelt. Dies ermöglicht eine reibungslose Integration der Anlagen mit dem übergeordneten Datenmanagementsystem ohne externe Schnittstellen", so Fahllund abschließend.

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