Papier aus Kaffeesatz - Verwertung von Abfällen aus der Kaffeeherstellung
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Allein in der EU wird etwa eine Million Tonnen Reststoffe pro Jahr durch Kaffeesatz erzeugt. Das Projekt »InKa« des Fraunhofer-Institut UMSICHT soll die Überführung kommerziell anfallenden Kaffeesatzes in hochwertige Zwischenprodukte erforschen.
![Kaffeesatz Kaffeesatz](https://grafik.paper-world.com/paper-world/4b77/4b770fbb8f8e0f6ca260da7da74d9d43t_kaffeesatz_970x360.jpg)
Dabei wird der Kaffeesatz zunächst zu hochwertigen Zwischenprodukten verarbeitet, aus denen dann Biokunststoffe und Zusätze für unterschiedliche Papiersorten entstehen können. Der entölte Kaffeesatz wird als alternativer Rohstoff für die Papier- und Kartonindustrie untersucht.
Der Projektpartner BellePapier GmbH wird nach Herstellung der Zwischenprodukte Anwendungstests mit entöltem Kaffeesatz durchführen und die Ergebnisse des Projekts bewerten. Der entölte Kaffee kann für spezielle Papier- und Kartonsorten nämlich eine gute Rohstoffergänzung sein, da er Cellulose enthält – ganz ähnlich wie der Faserstoff, aus dem Papier entsteht. Kaffeesatz könnte aber auch als Prozesshilfsmittel interessant sein.