Nordic Paper verschiebt mögliche Investitionsentscheidung für Bäckhammar

Der Vorstand von Nordic Paper hat beschlossen, eine mögliche Investitionsentscheidung für die erste Phase des Ausbaus der Produktionsanlage in Bäckhammar zu verschieben, bis eine Produktionsgenehmigung für den gesamten Ausbau vorliegt und die mit dieser Genehmigung verbundenen Bedingungen bekannt sind. Derzeit geht das Unternehmen davon aus, dass eine neue Produktionsgenehmigung frühestens Anfang 2023 erteilt werden kann.

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© Nordic Paper Bäckhammar AB
31.10.2021
Quelle:  Firmennews

Seit 2020 prüft Nordic Paper eine Erweiterung der Produktion in der Anlage in Bäckhammar. Der Expansionsplan besteht aus drei Teilen: einem neuen Holzlager für mehr Flexibilität bei der Rohstoffbeschaffung, Investitionen zur Verbesserung der Umweltleistung und Investitionen zur Steigerung der Produktionsleistung von Zellstoff und Papier. In den letzten Monaten hat das Unternehmen intensiv an einem Vorprojekt für den ersten Teil des Investitionsplans, die Investition in eine neue Holzhalle, gearbeitet. Das Ergebnis des Vorprojekts ist, dass dieser Teil des Investitionsplans nicht das zuvor geschätzte Rentabilitätsniveau erreicht, sondern von einem erhöhten Produktionsvolumen abhängig ist. Dies bedeutet, dass vor einer Investitionsentscheidung eine neue Produktionsgenehmigung vorliegen muss und die Bedingungen einer neuen Produktionsgenehmigung bekannt sein müssen.

Im dritten Quartal 2020 reichte das Unternehmen seinen Antrag auf eine neue Produktionsgenehmigung für eine erweiterte Produktion in Bäckhammar beim Land- und Umweltgericht ein. Nach Einreichung des Antrags wurde das Unternehmen aufgefordert, zusätzliches technisches Material in größerem Umfang als erwartet vorzulegen. Nordic Paper geht nun davon aus, dass eine neue Produktionsgenehmigung frühestens Anfang 2023 erteilt werden kann.

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