Neue Papiersäcke für Abfall sollen in Värmland getestet werden
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Tragetaschen aus Papier sind in den Mülltonnen immer häufiger zu finden, da Plastiktüten in den Geschäften allmählich aus dem Verkehr gezogen werden.
Die Papiertüten sind jedoch nicht für den Restmüll in den Haushalten geeignet, was sowohl für die Haushalte als auch für die Müllabfuhr und die Energieunternehmen Probleme mit sich bringt. Um das Problem zu lösen, arbeiten nun vier Akteure in Värmland gemeinsam an der Herausforderung, der Papiertüte einen festen Platz im Müllsystem zu geben.
Seit dem vergangenen Frühjahr arbeiten Karlstads Energi AB, Paper Province, Nordic Paper und Norbag gemeinsam an der Entwicklung eines völlig neuartigen Papiersacks für Restmüll. Die neue Tüte hat das Potenzial, die Abfallwirtschaft effizienter und nachhaltiger zu machen.
Plastiktüten werden immer seltener, was sich auf die Art und Weise auswirkt, wie wir mit unserem Abfall umgehen. Karlstads Energi hat dies bemerkt, da immer mehr Menschen dazu neigen, Papiertüten in den Abfallbehältern zu verwenden, was zu unordentlichen Behältern führt, da die Papiertüte nicht auf die gleiche Weise verschlossen werden kann wie eine Plastiktüte.
Die neue Papiertüte sollte verschließbar sein und damit eine bessere Alternative für den Restmüll darstellen als die Papiertragetaschen, die heute immer häufiger in den Mülltonnen zu finden sind", sagt David Bohn Stoltz, Business Developer bei Karlstads Energi.
Ein verschließbarer Beutel vereinfacht die Handhabung erheblich, da der Abfall nicht Gefahr läuft, in die Mülltonne zu fallen. Das bedeutet auch, dass die Behälter nicht so oft gereinigt werden müssen.
Nachhaltigere Optionen
Karlstads Energi möchte mit der Papiertüte eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternative zu den häufig als Müllbeutel verwendeten Plastiktragetaschen schaffen. Die Parteien hoffen auch, dass die Papiertüte auf Faserbasis schließlich eine nachhaltigere Alternative zu den in Geschäften verkauften Plastiktüten sein wird.
Durch den Ersatz von Plastiktüten wird die Menge an Plastik in der Müllverbrennung reduziert und damit auch die Kohlendioxidemissionen bei der Müllverbrennung.
"Für Nordic Paper steht dies ganz im Einklang mit dem Wunsch vieler Kunden, Plastik durch Papier zu ersetzen. Unser starkes Kraftpapier, das aus erneuerbaren lokalen Rohstoffen hergestellt wird, wird immer stärker nachgefragt. Außerdem haben wir schon früher mit anderen Unternehmen aus Värmland zusammengearbeitet und setzen dies gerne fort", sagt Pia Lundin, Produktmanagerin für Kraftpapier bei Nordic Paper.
Pilotversuche in Karlstad
Die Entwicklung der neuen Papiertüte schreitet gut voran, und in Kürze werden einige ausgewählte Haushalte in Karlstad die Möglichkeit haben, sie zu testen. Ziel ist es, die Tüte im Jahr 2022 in den Geschäften zu verkaufen.
Das Entwicklungsprojekt wird von Karlstads Energi geleitet, und andere Akteure tragen durch Papier, Taschenherstellung, Druck, Pilotversuche, Beratung, Bewertung und Vermarktung dazu bei.