Verwaltungsgericht Vaasa bestätigt die umweltrechtliche Genehmigung für das Bioproduktwerk Kemi der Metsä Group
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Mit seiner Entscheidung vom 4. November 2022 bestätigte das Verwaltungsgericht Vaasa die umweltrechtliche Genehmigung für das Bioproduktwerk der Metsä Group in Kemi.
Am 18. Dezember 2020 erteilte die regionale staatliche Verwaltungsbehörde für Nordfinnland die Umwelt- und Wasserversorgungsgenehmigung für das Bioproduktwerk Kemi. Während des Zeitraums, in dem die Genehmigung vorlag, wurden drei Einsprüche gegen die Genehmigung eingereicht, auf die Metsä Fibre am 2. September 2021 beim Verwaltungsgericht Vaasa antwortete. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Vaasa wurde am 4. November 2022 veröffentlicht. Gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts kann beim Obersten Verwaltungsgericht Berufung eingelegt werden.
"Die Planung der Bioproduktfabrik in Kemi basiert auf einer hohen Umwelt-, Material- und Energieeffizienz. Die neue Bioproduktfabrik wird unter den Emissionsgrenzwerten der bestehenden Umweltgenehmigung für die bestehende Zellstofffabrik in Kemi arbeiten. Die Bioproduktfabrik wird nach BAT (Best Available Techniques) und zum Teil sogar mit fortschrittlicheren Technologien gebaut, wie z.B. die Abwasseraufbereitungsanlage und die Schwefelsäureanlage", sagt Ismo Nousiainen, CEO von Metsä Fibre.
Die Investition in das Bioproduktwerk Kemi beläuft sich auf 1,85 Mrd. EUR, und das neue Werk wird im dritten Quartal 2023 die Produktion aufnehmen. Das Werk wird jährlich rund 1,5 Millionen Tonnen Weich- und Hartholz-Zellstoff sowie eine Reihe anderer Bioprodukte herstellen. Es wird keine fossilen Brennstoffe verbrauchen und einen hohen Selbstversorgungsgrad von 250 % aufweisen. Das neue Bioproduktwerk wird die Position der Metsä-Gruppe als Stromerzeuger auf der Grundlage heimischer erneuerbarer Brennstoffe weiter stärken.