Transformation in der Papier- und Verpackungsbranche: Klingele treibt Innovation mit Künstlicher Intelligenz voran

Die Klingele Paper & Packaging Group gründet ein Forschungszentrum, um das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI; Englisch: Artificial Intelligence, AI) in ihren Organisationseinheiten zu prüfen und sie anschließend einzuführen. Dafür nutzt der Hersteller von Papier und Wellpappenverpackungen seine im vergangenen Jahr etablierte Struktur des Innovationsmanagements und aufgebaute Partnerschaften zu Forschungsinstituten.

Florian Härer und Dr. Jan Klingele
© Klingele Paper & Packaging SE & Co. KG
03.03.2025
Quelle:  Firmennews

Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und neue Geschäftsmodelle: Die Einsatzmöglichkeiten von KI sind vielfältig und bieten Unternehmen die Chance zu effizienterem Arbeiten und Wachstum. Diese Chancen möchte der Papier- und Verpackungshersteller Klingele nutzen und baut einen AI Research Hub auf. Ziel ist es, potenzielle Einsatzfelder für KI zu identifizieren und anschließend technologiegetriebene Innovationen umzusetzen. Dafür wurde ein Team um den bisherigen Innovationsverantwortlichen Florian Härer gegründet, der die Schnittstelle zwischen dem AI Research Hub, der IT von Klingele und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens bildet.

„Künstliche Intelligenz ist ein erfolgsentscheidendes Zukunftsthema für unsere Branche. Durch das AI Research Hub wollen wir schnell einen signifikanten Nutzen für unsere Kunden schaffen,” meint Dr. Jan Klingele, geschäftsführender Gesellschafter der Klingele Paper & Packaging Group. Das neu gegründete Team erarbeitet bis Mai einen KI-Report, der die Ergebnisse einer Bedarfs- und Potenzialanalyse zusammenfasst, um die sinnvollsten Einsatzmöglichkeiten für das Unternehmen abzuleiten und im Anschluss umzusetzen. „Die Technologie der KI ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass wir sie für komplexe und zeitintensive Aufgaben in unserem Haus nutzen wollen, um effizienter und effektiver zu handeln sowie Kommunikationsprozesse zu optimieren. Der AI Research Hub gibt uns den nötigen Raum, um KI für den Einsatz bei Klingele zu entdecken und zielgerichtet einzuführen,“ so Florian Härer, Leiter des AI Research Hubs.

Neben dem Einbinden von KI in unternehmensinterne und -externe Prozesse und der kompetenzseitigen Weiterentwicklung der Klingele-Belegschaft, soll der Hub vor allem einen Teil zur digitalen Transformation des bestehenden Geschäftsmodells von Klingele beitragen. Erste Ansätze bietet ein Konzept einer KI-basierten Plattform für wissensbasierte Serviceberatung, das im vergangenen Jahr in einem Lehrkooperationsprojekt von Klingele mit der Universität Stuttgart erstellt wurde.

Mit der neu gegründeten Abteilung verfolgt Klingele sein Engagement im Bereich Innovation konsequent weiter und nutzt die bereits bestehenden Strukturen des Innovationssystems, um mit Forschungseinrichtungen, Unternehmen und weiteren Partnern zu kooperieren.

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