HEIDELBERG bestätigt nach solidem zweiten Quartal Prognose und liegt gut auf Kurs

  • Umsatz und Auftragseingang: Zum Halbjahr währungskursbereinigt auf Vorjahresniveau
  • Bereinigte EBITDA-Marge: Anstieg auf 9,2 Prozent nach erstem Halbjahr
  • Neue Technogien: Wachstum im Verpackungsdruck / Erfolgreicher Marktstart von Gallus One und Boardmaster
  • Operativer Cashflow: Verbesserung gegenüber Vorjahreszeitraum
HEIDELBERG liegt gut auf Kurs
© Heidelberger Druckmaschinen AG. Die digitale Etikettendruckmaschine „Gallus One“ bewährte sich auf der wichtigen Branchenmesse LabelExpo mit einem hohen Kundeninteresse
16.11.2023
Quelle:  Firmennews

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) liegt aufgrund einer leichten Umsatzverbesserung in der wichtigen Region EMEA durch Wachstum im Verpackungssegment im Geschäftsjahr 2023/2024 nach sechs Monaten trotz angespannter Lage in der Weltwirtschaft gut auf Kurs. Das Technologieunternehmen erzielte im ersten Halbjahr (1. April – 30. September 2023) mit 1,092 Mrd. € währungsbereinigt einen Umsatz auf Vorjahresniveau (1,120 Mrd. €). Der Auftragseingang lag nach sechs Monaten mit 1,184 Mrd. € währungsbereinigt ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres (1,229 Mrd. €). Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum und betrug zum Halbjahr 101 Mio. € (Vorjahr bereinigt: 92 Mio. €). Die entsprechende bereinigte EBITDA-Marge stieg auf 9,2 Prozent (Vorjahr: 8,2 Prozent).

Neue Technologien im Wachstumssegment Verpackungsdruck mit erfolgreichem Marktstart

Der Verpackungs- und Etikettendruck verzeichnet dank der global steigenden Nachfrage nach verpackten Waren ein strukturelles Wachstum. In diesem Umfeld verlief der Marktstart neuer Technologien von HEIDELBERG für dieses Wachstumssegment erfolgreich. So bewährte sich die digitale Etikettendruckmaschine „Gallus One“ auf der wichtigen Branchenmesse LabelExpo mit einem hohen Kundeninteresse. Zudem konnten mit der „Boardmaster“ für den hochproduktiven Verpackungsdruck weitere Umsätze erzielt werden. Parallel dazu stieg im Segment Packaging Solutions der Auftragseingang zum Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um rund 16 Prozent. „Weil der Verpackungsdruck stabile Wachstumsraten aufweist, bauen wir hier unser Portfolio kontinuierlich weiter aus“, sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender von HEIDELBERG.

Positiv machten sich im Berichtszeitraum neben Produkt- und Ländermixeffekten auch Preisanpassungen zur Kompensation der verzeichneten Teuerungen bei Personal, Material und Energie bemerkbar. Das Ergebnis nach Steuern war zum Halbjahr mit 33 Mio. € weiterhin deutlich positiv. Im Vergleich zum Vorjahr (44 Mio. €) kamen ein höherer Steueraufwand, gestiegene Zinsaufwände für Pensionen und der Wegfall positiver Sondereinflüsse zum Tragen.

Operativer Cashflow gegenüber Vorjahreszeitraum verbessert

Die Mittelgenerierung aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) hat sich insbesondere durch ein konsequentes Management von Beständen und Forderungen (Working Capital) stark verbessert. Der Free Cashflow lag trotz dieser positiven Entwicklung nach sechs Monaten mit –28 Mio. € unter dem Vorjahr (–13 Mio. €), das seinerseits Sondereinflüsse in Höhe von rund 52 Mio. € enthalten hatte. „Die aktuelle Entwicklung des Free Cashflows unterstreicht die Notwendigkeit, dass wir mit weiteren Impulsen aus dem Wertsteigerungsprogramm Ressourcen für Wachstum in Segmenten wie dem lukrativen Digitaldruck generieren“, sagt Finanzvorständin Tania von der Goltz. Die Analysephase des Programms dauert an. HEIDELBERG plant weiter mit einem positiven Free Cashflow zum Ende des Geschäftsjahres.

Halbjahreszahlen 2023/2024 bestätigen Prognose

Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 gilt unverändert wie am 14. Juni 2023 veröffentlicht. Unter der Annahme, dass die Weltwirtschaft nicht schwächer als von den Wirtschaftsforschungsinstituten vorhergesagt wächst, rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023/2024 weiterhin mit einem Umsatz, der dem Wert des Vorjahres entspricht (2,435 Mrd. €). Die bereinigte EBITDA-Marge wird ebenfalls auf dem Wert des Vorjahres erwartet (7,2 Prozent).

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