Wie verpackt man Insekten, um sie zu retten?
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Karl Knauer, der Verpackungsspezialist aus dem Schwarzwald, weiß wie kaum ein anderer, wie man Produkte perfekt ein- und verpackt, um sie zu schützen.
Neher, die Nummer 1 für maßgeschneiderte Insektenschutzlösungen, ist der Spezialist, wenn es darum geht, kleine krabbelnde Plagegeister aus dem Haus zu halten oder, wenn sie es hineingeschafft haben, schonend zu entfernen. Dafür haben die Insektenschutz-Experten aus Frittlingen mit „LIV“ einen Insektenfänger konstruiert, mit dem sich kleine ungebetene Gäste – wie Spinnen und Insekten – schonend einfangen, sicher transportieren und wieder in die Freiheit entlassen lassen.
Als Anfang 2023 die Anfrage von Neher kam, eine nachhaltige Faltschachtel für „LIV“ zu entwickeln, haben sich also zwei Verpackungsexperten zusammengetan, denen Nachhaltigkeit, Tier- und Umweltschutz wichtige Anliegen sind. Die Meetings fanden ausschließlich online und damit ohne unnötige Fahrtwege und -zeiten statt und führten dennoch schnell zu einem Ergebnis, das den Vorstellungen und Anforderungen der Verantwortlichen bei Neher entsprach.
Die spezielle Kammerfaltschachtel, die den Insektenfänger beim Versand optimal schützt, wurde von den Karl Knauer-Konstrukteuren aus einem Karton aus zertifizierter Waldnutzung mit FSC Mix realisiert. Das eingesetzte Material überzeugt mit einer matten Optik und Haptik und bietet einen natürlichen Hintergrund für die drei Farben Grün, Blau und Sand, die den „LIV“-Ausführungen entsprechen.
Eine Besonderheit bei diesem Projekt war, dass die komplette Produktion beim bvdm angemeldet wurde und insgesamt nur 6.901 kg CO2 verursachte. Diese Emissionen wurden durch ein Solarenergieprojekt in Indien kompensiert. „Wir freuen uns, dass wir mit Neher einen Kunden und mit „LIV“ ein Produkt in unserem Portfolio haben, das genau unseren Werten entspricht“, sagt Thomas Schultheiß, Key Account Manager bei Karl Knauer. „Das für jede „LIV“, die gekauft wird, ein Quadratmeter Blühwiese angelegt wird, ist dabei ein schönes i-Tüpfelchen, denn auch wir haben eine Bienenwiese vor unserer Haustüre, die von unseren Auszubildenden ausgesät wurde.“