Deutschland: Druck- und Papierindustrie mit LWC und SC-Papier schlecht ausgelastet
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Angesichts einer guten Verfügbarkeit von LWC und SC-Papieren beschreiben Einkäufer die Lage am Markt mit „still ruht der See“. Die allgemeine wirtschaftliche Situation münde sowohl bei Verlags- als auch bei Akzidenzdruckereien in einem Rückgang im Papierverbrauch, dessen Dynamik zuweilen nicht effizient managebar sei.

Die Printbranche habe sich seit geraumer Zeit auf den strukturell bedingten Nachfragerückgang eingestellt. Zwar sei kein „Rückzug der Printmedien“ zu erwarten. Aber die Unterauslastung der Druckereien, die fehlende Stabilität in den Geschäften samt unzureichender Margen sowie die Entwicklung auf der Kostenseite laste schwer auf den Unternehmen.
Unterdessen plagen sich Akteure der Papier- und Druckbranche mit bürokratischen Hürden. Vielerorts wird die Einführung der EUDR intensiv thematisiert. Neben heftiger Kritik betonen Akteure die Notwendigkeit, die Unternehmen auf die Vorgaben vorzubereiten. Marktteilnehmer sehen die Papierindustrie zum Großteil gut gerüstet, hingegen hätten viele Druckunternehmen Nachholbedarf.