Deutschland: Nach wie vor kein Licht am Ende des Tunnels am Markt für Etikettenpapiere

An der völlig unbefriedigenden Auftragslage hat sich auf dem deutschen Etikettenpapiermarkt auch im 3. Quartal nichts verändert. „Der Juli war für uns der schlimmste Monat, den es je gegeben hat“, so ein Produzent gegenüber EUWID. Die Auslastungsrate betrage gerade mal noch 65 % und die Papiermaschinen würden im „Stop and go-Modus“ gefahren.

EUWID Papier und Zellstoff
© EUWID Papier und Zellstoff
12.10.2023
Quelle:  Firmennews

In der Folge war der Druck auf die Preise im 3. Quartal hoch, allerdings waren die Angaben zu den Abschlägen bei den nass- und laugenfesten Etikettenpapieren 70-80 g (Rolle) nicht einheitlich. Auch bei den nicht nassfesten Sorten wurden Korrekturen vorgenommen. Die Verhandlungen für das 4. Quartal waren Ende der KW 39 erst im Anfangsstadium. Einige Marktteilnehmer gehen von weiteren Preisanpassungen aus.

Wie es weiter gegenüber EUWID heißt, haben sich aufgrund der vielen Stillstände von Produktionsanlagen auch die Fixkosten für die Hersteller von Etikettenpapieren deutlich verteuert, was zusammen mit den sinkenden Preisen die Margen stark schmelzen ließ.

Das könnte Sie auch interessieren


 

Ausgewählte Topnews aus der Papierindustrie