Hersteller von Verpackungen Coburger Kartonagenfabrik insolvent
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Die Coburger Kartonagenfabrik hat einen Antrag auf das vorläufige Insolvenzverfahren gestellt.
„Im Markt herrscht derzeit ein Verdrängungswettbewerb, welcher durch eine konjunkturell bedingt starke Nachfrageschwäche begleitet wird. Parallel steigende Produktionskosten, z.B. für Energie und Rohstoffe, haben letztendlich diese Entscheidung erforderlich gemacht. Gleichwohl werden laufende Investorengespräche fortgesetzt, was einen positiven Gesamtausblick für die langfristige Fortführung unseres Geschäfts zulässt", erklärt Geschäftsführer Robert Hein in einer Mitteilung des Unternehmens.
Unterdessen werde die Produktion vollumfänglich aufrechterhalten. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden sind für einen Zeitraum von drei Monaten durch das sogenannte Insolvenzgeld gesichert.
In Dörfles-Esbach fertigt die Coburger Kartonagenfabrik mit rund 210 Mitarbeitern Verpackungslösungen aus Vollpappe und eigengefertigter Wellpappe.
Das Amtsgericht Coburg hat den Klaus-Christof Ehrlicher von der Kanzlei Linse & Ehrlicher zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.