Auftragslage belebt sich, Transformation greift - Heidelberg hebt Margenziel für 2020/21 an

- EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis steigt nach neun Monaten auf 147 Mio. € (Vorjahr 117 Mio. €)
- Belebung der Nachfrage in China und Europa, Auftragseingang im Dezember 2020 erstmals wieder über Vorjahr
- Free Cashflow im 3. Quartal mit 42 Mio. € deutlich positiv
- Spürbare Erfolge der Unternehmenstransformation
- Ergebnisziel für Gesamtjahr 2020/21 angehoben: EBITDA-Marge ohne Restrukturierungsergebnis von rund 7 % erwartet

Firmensitz mit Fahnen
© Heidelberger Druckmaschinen AG
15.02.2021
Quelle:  Firmennews

Aufgrund der zunehmend spürbaren Erfolge der Unternehmenstransformation sowie der anziehenden Nachfrage aus China und seit dem 3. Quartal auch aus Europa hebt die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ihr operatives Renditeziel für das Gesamtjahr 2020/21 an. So erwartet das Unternehmen, dass die EBITDA-Marge ohne Restrukturierungsergebnis auf rund 7 % ansteigen wird. Und dies, obwohl die Corona-Pandemie im Gesamtjahr zu Umsatzeinbußen von rund 450 Mio. bis 500 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr (Vorjahresumsatz: 2.349 Mio. €) führen dürfte. Bislang war Heidelberg von einer mindestens auf dem Vorjahresniveau von 4,3 % liegenden EBITDA-Marge ausgegangen. Hoffnung macht für die kommenden Monate auch die Tatsache, dass das Druckvolumen der Heidelberg-Kunden fast wieder den Vorjahreswert erreicht hat und das Verpackungsdruckvolumen sogar über Vorjahr liegt.

„Die erfolgreiche Umsetzung der angestoßenen Transformationsmaßnahmen hat es Heidelberg ermöglicht, trotz der massiven Covid-19-bedingten Belastungen ein deutlich positives operatives Ergebnis zu erzielen. Wir haben finanziell und bilanziell unsere Hausaufgaben gemacht. Nun zeigen sich Erholungstendenzen auf den für uns wichtigen Märkten in China und Europa. Dies spiegelt sich in der Erhöhung unseres EBITDA-Margenziels ohne Restrukturierungsergebnis auf rund 7 % wider. Zudem stimmen uns das wachsende Interesse am Vertragsgeschäft und die hohe Nachfrage nach unseren Ladestationen für die Elektromobilität optimistisch für die Zukunft“, kommentiert Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, die Entwicklung.

Auch im 3. Quartal konnte die Vielzahl von Maßnahmen des im März vergangenen Jahres gestarteten Transformationsprogramms die Ergebnisbelastung aus einem Covid-19-bedingten signifikanten Umsatzrückgang überkompensieren. So lag nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 (1. April bis 31. Dezember 2020) das operative Ergebnis inklusive der Effekte aus den umgesetzten Maßnahmen über dem Vorjahreszeitraum. Zudem konnte im Berichtszeitraum ein leicht positives Nachsteuerergebnis erzielt und die Nettofinanzverschuldung deutlich reduziert werden.

Das könnte Sie auch interessieren


 

Ausgewählte Topnews aus der Papierindustrie