ANDRITZ Oy und LUT University eröffnen neues Faserforschungslabor in Lahti, Finnland

ANDRITZ Oy, Teil des internationalen Technologiekonzerns ANDRITZ, und LUT University (Lappeenranta-Lahti University of Technology) haben vor einem Jahr eine umfassende Zusammenarbeit im Bereich der Fasertechnologie begonnen.

Als Ergebnis der Zusammenarbeit wird auf dem LUT-Campus in Lahti, Finnland ein modernes Forschungslabor eröffnet, das den höchsten Industriestandards entspricht.
© LUT
10.11.2022
Quelle:  Firmennews

Als Resultat daraus wurde am 3. November 2022 auf dem LUT-Campus in Lahti ein neues, hochmodernes Forschungslabor für die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Fasertechnologien eröffnet. Dieses einzigartige Modell der Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Schritt hin zu einer neuen Art der gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur und der Intensivierung der Forschungsarbeit mit externen Partnern.

Das neue Forschungslabor und die akademische Expertise der LUT bringen ANDRITZ einen deutlichen Mehrwert im Bereich der Forschung und Innovation. Die Zusammenarbeit mit LUT unterstützt die Entwicklung hocheffizienter, nachhaltiger Produkte und Technologien von ANDRITZ. Darüber hinaus wird ANDRITZ damit seine Position als Vorreiter bei innovativen Technologien stärken und gleichzeitig seine Stellung als einer der attraktivsten Arbeitgeber in der finnischen Zellstoffindustrie ausbauen.

Kari Tuominen, Geschäftsführer von ANDRITZ Oy, erklärt: „Die Ansiedlung des Forschungslabors in Lahti ermöglicht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Forschern von ANDRITZ und LUT. Die bisherige Zusammenarbeit war für beide Seiten stets gewinnbringend. Wir sind froh, dass es LUT gelungen ist, das Labor trotz der logistischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der globalen Situation nahezu im Zeitplan zu errichten.“

„Das brandneue Labor ermöglicht es uns, biomassebasierte Fasern und Faserprodukte noch besser als bisher zu untersuchen, zu testen und zu analysieren. Die neuen Einrichtungen werden die Bedürfnisse der LUT-Forschungsgruppen, von ANDRITZ und der regionalen Industrie voll und ganz erfüllen“, fügt Mari Kallioinen-Mänttäri, Dekanin der LUT University hinzu.

Ziel ist es, den Bioökonomie-Cluster in der Region Lahti zu stärken und die Gründung und das Wachstum neuer Unternehmen zu unterstützen. In der Bioraffinerieforschung sind derzeit vier Professoren und zehn Forscher auf dem Campus in Lahti tätig. LUT strebt an, die Gesamtzahl in naher Zukunft auf 40 zu erhöhen.Mari Kallioinen-Mänttäri weist darauf hin, dass eine solche Großinvestition ohne die beträchtliche finanzielle Unterstützung durch die Partner der Universität nicht möglich gewesen wäre.

„Die Zusammenarbeit mit ANDRITZ ist eines der größten Unterfangen in der Geschichte von LUT. Neben der aktuellen gemeinsamen Forschung prüfen wir Möglichkeiten, unsere Zusammenarbeit über die Faserforschung hinaus zu erweitern. Für die Studierenden bedeutet das mehr Diplomarbeiten und mehr Beschäftigungsmöglichkeiten“, meint Mari Kallioinen-Mänttäri.

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