ANDRITZ mit neuer, elektrisch beheizter Tissue-Haube für weniger CO2-Ausstoß und höhere Produktion
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- Bis zu 70% CO2-Reduktion erreichbar
- Hybridmodell für höhere Flexibilität als Option verfügbar
Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ hat eine neue Trockenhaube mit elektrischer Beheizung entwickelt. Diese ermöglicht es Tissuemaschinen-Betreibern, fossile Brennstoffe zu ersetzen, dadurch die CO2-Emissionen zu reduzieren und ihre Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben. Zusätzlich bietet das System eine Steigerung der Energieeffizienz und der Produktionsraten im Vergleich zu herkömmlichen, mit fossilen Brennstoffen betriebenen, Systemen. ANDRITZ hat bereits einen Auftrag für die neue Haube erhalten, die Inbetriebnahme erfolgt Ende des Jahres.
„Wir haben die neue Haube in enger Zusammenarbeit mit Kunden entwickelt. Sie erfüllt die aktuellen Kundenwünsche nach hochqualitativer und dabei nachhaltiger Tissueproduktion mit niedrigen CO2-Emissionen perfekt. Wir haben den ersten Auftrag gleich nach der Markteinführung erhalten – dies ist der beste Beweis dafür, dass wir den Wünschen unserer Kunden gerecht werden“, sagt George Nowakowski, Vice President Tissue Drying, ANDRITZ Canada.
Die ANDRITZ PrimeDry Hood E erhitzt die Luftströme in der Haube mit elektrischen Heizelementen. Dadurch können die CO2-Emissionen der Tissuemaschine gegenüber konventionellen gasbeheizten Systemen um bis zu 70% reduziert werden. Da die neue Haube keine Verbrennungsluft benötigt, steigt die Energieeffizienz des Trocknungssystems um bis zu 4% im Vergleich zu gasbeheizten Systemen. Mit Lufttemperaturen bis zu 450°C kann die neue Haube außerdem zu einer höheren Produktion im Vergleich zu dampfbeheizten Systemen beitragen.
Um ein flexibles Reagieren auf aktuelle Energiepreise und verfügbare Energieressourcen zu ermöglichen, ist die PrimeDry Hood E auch als Hybridmodell erhältlich. In dieser Ausführung kombiniert sie elektrische Heizelemente mit Gasbrennern in Tandem-Konfiguration. So können Kunden den für sie optimalen Heizmodus wählen.