ANDRITZ meldet Rekordergebnisse für 2023
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- Umsatz, Konzernergebnis und EBITA erreichen das zweite Jahr in Folge Höchstwerte
- Auftragseingang für Gesamtjahr zufriedenstellend; im vierten Quartal Anstieg um 12% gegenüber dem Vorjahr
- Deutliche Erhöhung der Dividende auf 2,50 EUR je Aktie
Der Technologiekonzern ANDRITZ erzielte im Geschäftsjahr 2023 neuerlich die besten Ergebnisse der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg auf 8,7 Mrd. EUR (+15% vs. 2022), das Konzernergebnis auf 504 MEUR (+25%) und das operative Ergebnis (EBITA) auf 742 MEUR (+14%). Die vergleichbare EBITA-Marge erhöhte sich von 8,5% auf 8,7%. Die Aktionärinnen und Aktionäre werden vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung mit einer Dividende von 2,50 EUR (2022: 2,10 EUR) je Aktie an dieser hervorragenden Geschäftsentwicklung teilhaben.
Der Auftragseingang im vierten Quartal stieg gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs um 12% an. Im Gesamtjahr 2023 ging der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 8% auf 8.552 MEUR zurück. Grund dafür waren geringere Investitionen in Neuanlagen seitens der Pulp & Paper-Kunden. Alle anderen Geschäftsbereiche konnten den Auftragseingang steigern.
Der Geschäftsbereich Hydro konnte seinen Auftragseingang aufgrund der günstigen Marktentwicklung bei neuen Wasserkraftanlagen, Modernisierungen und Pumpspeicherkraftwerken deutlich steigern.
ANDRITZ erhielt 2023 nicht nur den ersten Auftrag für eine Großanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff, sondern auch den ersten Auftrag für eine große, voll automatisierte Zellformierungsanlage zur Produktion von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge. Im vierten Quartal 2023 konnte das Unternehmen Aufträge für große Pumpspeicherprojekte in Österreich und Griechenland verbuchen.
„Wirtschaftliche Lösungen anzubieten, um die Industrie bei ihren Dekarbonisierungsbemühungen zu unterstützen, ist ein integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir freuen uns, dass diese Lösungen eine immer wichtigere Rolle in unserem Wachstum spielen,“ sagte Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG. „Der Anstieg des Auftragseingangs im vierten Quartal 2023 und das Book-to-Bill-Ratio von beinahe 1 im Gesamtjahr zeigen die Widerstandsfähigkeit von ANDRITZ in einem wirtschaftlich und geopolitisch schwierigen Umfeld.“
Die Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2023 im Detail:
- Der Auftragseingang 2023 war mit 8.551,9 MEUR etwas niedriger als im Vorjahr (-7,7% vs. 2022: 9.263,4 MEUR). Die Geschäftsbereiche Hydro, Metals und Separation konnten den Auftragseingang steigern und damit den durch die schwache Nachfrage nach neuen Kapazitäten bedingten Rückgang im Geschäftsbereich Pulp & Paper teilweise ausgleichen.
- Der Umsatz entwickelte sich 2023 sehr erfreulich und erreichte mit 8.660,0 MEUR (+14,8% vs. 2022: 7.542,9 MEUR) einen neuen Höchstwert. Alle vier Geschäftsbereiche konnten den Umsatz deutlich steigern.
- Der Auftragsstand zum Jahresende 2023 betrug 9.872,6 MEUR und blieb damit nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahrs (-1,0% vs. 2022: 9.976,5 MEUR).
- Das operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich im Gleichschritt mit dem Umsatz und stieg auf 741,9 MEUR, ebenfalls ein neuer Höchstwert (+14,4% vs. 2022: 648,5 MEUR). Die Rentabilität (EBITA-Marge) betrug weiterhin 8,6% (2022: 8,6%). Die vergleichbare EBITA-Marge erhöhte sich von 8,5% im Jahr 2022 auf 8,7% im Jahr 2023.
- Das Konzernergebnis (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) stieg mit 504,3 MEUR gegenüber dem Vorjahr deutlich an (+25,3% vs. 2022: 402,6 MEUR).
ANDRITZ erwartet für das Geschäftsjahr 2024 eine leichte Steigerung von Umsatz und Ergebnis.