ANDRITZ-GRUPPE: Ergebnisse 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2021
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Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im 3. Quartal 2021 eine gute Geschäftsentwicklung.
Das operative Ergebnis (EBITA) und die Rentabilität konnten trotz des im Jahresvergleich niedrigeren Umsatzes deutlich gesteigert werden. Der Auftragseingang lag aufgrund des Fehlens von Großaufträgen knapp unter 1,5 Milliarden Euro und damit unter dem Niveau des Vorjahres.
Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG: „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen zufrieden. Der Auftragseingang der Gruppe liegt mit über fünf Milliarden Euro auf gutem Niveau, Ergebnis und Rentabilität konnten im Jahresvergleich trotz leicht gesunkenen Umsatzes gesteigert werden. Wir sind für die kommenden Monate zuversichtlich und sehen in allen von uns bedienten Märkten eine unverändert gute Projekt- und Investitionstätigkeit.“
Die wesentlichen Finanzkennzahlen der Gruppe:
- Der Auftragseingang erreichte im 3. Quartal 2021 mit 1.461,0 MEUR ein zufriedenstellendes Niveau, er lag jedoch um 14,5% unter dem hohen Vorjahresvergleichsquartal (Q3 2020: 1.708,0 MEUR), das u.a. zwei Großaufträge aus Nordamerika bzw. Asien für den Geschäftsbereich Hydro beinhaltete. Der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2021 betrug 5.052,8 MEUR und war um 6,5% höher als der Vorjahresvergleichswert (Q1-Q3 2020: 4.744,7 MEUR). Insbesondere der Geschäftsbereich Metals konnte den Auftragseingang im Jahresvergleich deutlich steigern.
- Der Auftragsstand per 30. September 2021 betrug 7.341,9 MEUR und erhöhte sich damit im Vergleich zum 31. Dezember 2020 (+8,4% gegenüber ultimo 2020: 6.774,0 MEUR).
- Der Umsatz im 3. Quartal 2021 erreichte 1.521,5 MEUR und lag damit deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert (Q3 2020: 1.669,7 MEUR). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf den Geschäftsbereich Pulp & Paper zurückzuführen, der im Vorjahresvergleichsquartal einige größere und stark umsatzwirksame Großaufträge abwickelte. Der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2021 lag mit 4.548,5 MEUR ebenfalls unter dem Niveau des Vorjahresvergleichswerts (-6,1% gegenüber Q1-Q3 2020: 4.842,7 MEUR).
- Das EBITA im 3. Quartal 2021 lag mit 127,3 MEUR deutlich über dem Vorjahresvergleichswert (Q3 2020: 104,2 MEUR), der Sondereffekte von 26 MEUR für kapazitive Anpassungen in den Bereichen Metals Forming und Hydro enthielt. Die Rentabilität (EBITA-Marge) erreicht mit 8,4% ein sehr gutes Niveau (EBITA-Marge Q3 2020: 6,2%). Das EBITA in den ersten drei Quartalen 2021 betrug 365,0 MEUR (+31,1% gegenüber Q1-Q3 2020: 278,5 MEUR).
- Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) im 3. Quartal 2021 erhöhte sich deutlich auf 76,2 MEUR (Q3 2020: 52,4 MEUR). In den ersten drei Quartalen 2021 betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) 212,9 MEUR (Q1-Q3 2020: 137,3 MEUR) und lag damit um 55% über dem Vorjahresniveau.
AUSBLICK/FINANCIAL GUIDANCE
Die ANDRITZ-GRUPPE rechnet für die kommenden Monate mit einer gegenüber den Vorquartalen weitgehend unveränderten, guten Projekt- und Investitionstätigkeit in allen vier Geschäftsbereichen.
Für das Gesamtjahr 2021 erwartet ANDRITZ unverändert einen deutlichen Anstieg des berichteten EBITA im Vergleich zum Vorjahr und rechnet mit einer Rentabilität (EBITA-Marge berichtet) von rund 8% (EBITA-Marge berichtet 2020: 5,8%). Beim Umsatz des Gesamtjahres 2021 wird mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr gerechnet.