Ahlstrom kündigt die Schließung seines Werks in Bousbecque (Frankreich) an

Trotz einer aktiven Suche und eines intensiven Dialogs mit den lokalen Interessengruppen konnte Ahlstrom keine Lösungen finden, die es der Gruppe oder einem potenziellen Käufer ermöglichen würden, das Werk in Bousbecque weiter zu betreiben. Infolgedessen wird Ahlstrom das Werk schließen. Das Werk hat eine Jahreskapazität von etwa 12.000 Tonnen und beschäftigt 117 Mitarbeiter. Ahlstrom prüft weiterhin Optionen für die Veräußerung des Werks.

Ahlstrom hat einen umfassenden Dialog mit den französischen Gewerkschaften geführt, und es wurde eine einstimmige Einigung über den Inhalt des Plans zum Schutz der Arbeitsplätze und die Bedingungen für die Unterstützung der Beschäftigten im Werk Bousbecque erzielt. Diese Vereinbarung sieht eine individuelle Unterstützung für alle betroffenen Mitarbeiter vor, einschließlich der Möglichkeit einer Versetzung an andere Ahlstrom-Standorte, sowie weitere Maßnahmen, die ihnen helfen, ihre Karrierepläne zu verfolgen. Zu diesen Maßnahmen gehören u. a. die Unterstützung durch ein spezialisiertes Unternehmen bei der Arbeitssuche, Versetzungsurlaub, Unterstützung bei der Gründung oder Übernahme eines Unternehmens, Schulungen und Unterstützung bei der geografischen Mobilität.

"Unsere Priorität ist es, allen betroffenen Mitarbeitern individuelle und maßgeschneiderte Unterstützung zu bieten, um eine Lösung für alle zu finden. Wir werden weiterhin eng mit den lokalen und nationalen Behörden und verschiedenen anderen Akteuren zusammenarbeiten, um die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen", sagt Guillaume Latourrette, Vice President von Ahlstroms Global Food Packaging Business.

Im zweiten Quartal 2024 wurde eine Wertminderung der Sachanlagen in Höhe von 9,8 Millionen Euro vorgenommen. Zusätzliche Schließungskosten werden im 3. Quartal 2024 als Posten ausgewiesen, der die Vergleichbarkeit beeinträchtigt.