A. Celli Paper: Die Verwendung von Bambus zur Senkung der Rohstoffkosten bei der Papierherstellung: eine Fallstudie
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Wie kann man den Risikofaktor, der mit den instabilen Kosten der traditionellen Rohstoffe verbunden ist, durch den Einsatz alternativer Fasern, die die gleichen Qualitätsergebnisse garantieren, in den Griff bekommen?
In den Anfängen der Papierherstellung und vor der Erfindung der mechanischen und chemischen Aufschlussverfahren im 19. Jahrhundert wurde Papier aus Fasern zahlreicher Materialien wie Maulbeerbaumrinde, Lumpen, Baumwolle, Hanf und Leinen hergestellt. Heutzutage werden bei der Papierherstellung, abgesehen von Sekundärfasern, hauptsächlich zwei Arten von Fasern verwendet:
- Weichholz, oder Langfaser
- Hartholz, oder Kurzfaser
Die langen Fasern, die aus langsam wachsenden Nadelbäumen wie der Kiefer gewonnen werden, verleihen dem Papier Festigkeit, während die kurzen Fasern, die aus Laubbäumen wie Birken, Akazien oder Eukalyptus gewonnen werden, für das Volumen und die Weichheit verantwortlich sind.
Der derzeitige Zellstoffmarkt wird von wenigen Herstellern beherrscht, und die Rohstoffpreise sind sehr unbeständig. Dies ist ein erheblicher Risikofaktor für die Rentabilität der Papierfabriken, der in Verbindung mit der zunehmenden Aufmerksamkeit für die Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse und der verwendeten Ressourcen die Hersteller dazu veranlasst, über alternative Rohstoffe nachzudenken.